Burnout-Prävention

Was ist Burnout?

Ursprünglich kommt der Begriff aus der Kernenergietechnik und steht für das Durchbrennen von Brennstoffelementen aufgrund von Überhitzung. Erst in den 70er Jahren etablierte sich der Begriff auch in der Arbeitswelt für Menschen, die sich in ihrem Job total verausgaben. Burnout bedeutet wörtlich übersetzt: ausgebrannt sein. (Wörterbuch Psychologie)

Wie macht sich Burnout bemerkbar?

Betroffene erleben Zustände von körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung.

Ein kleiner Ausschnitt von typischen Symptomen von Burnout:

  • Widerstand täglich zur Arbeit zu gehen, negative Arbeitseinstellung, Verlust von Idealismus
  • Gefühle des Versagens, Ärgers und Wiederwillens
  • Schlafstörungen, häufige Erkältungen und Grippe, häufige Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, sexuelle Probleme
  • Erhöhte Aggressivität, Zynismus, verminderte Empathie
  • Isolierung und Rückzug von Familie, Freunden und Kollegen

Wie sieht gezielte Burnout Prävention aus?

Wichtig bei der Prävention von Burnout ist die Berücksichtigung der 3 Systeme:

Soziales System – Kommunikation

  • Abbau von Stressoren
  • Reduktion von sozialen Belastungsfaktoren
  • Verbesserung der sozialen Stressbewältigungskompetenz
  • Abwehr sozialer Isolierungstendenzen
  • Änderung der Interaktionen / inneren Muster

Psychisches System – Herstellung von Gedanken und Gefühlen

  • Verbesserung der psychischen Stressbewältigungskompetenz
  • Änderung der Beliefs / eigenen Glaubenssätzen
  • Änderung des Erlebens von Situationen

Biologisches System – Biochemische Syntheseleistungen

  • Ausgleich im vegetativen Nervensystem z.B. durch Entspannungstechniken
  • Positive Rückwirkungen des biologischen Systems auf die anderen Systeme nutzen
  • Verbesserung der biologischen Stressbewältigungskompetenz
  • Oder einfacher: mit einem gestressten Körper, einem gehetzten Geist und am Rande der Erschöpfung, lässt sich kein psychisches Immunsystem stabilisieren.

Es findet zwischen den Systemen eine wechselseitige Beeinflussung statt.

Burnoutphasen als Tankanzeige

Durch eine tiefgreifende Erläuterung des 12-Phasen-Modells nach Freudenberger können wir gemeinsam eine Standortanalyse durchführen. Wenn Sie wissen, wo sie momentan stehen, können Sie sich entscheiden, wie Ihre künftigen Prioritäten aussehen sollen. Eine wirksame Burnout Prävention ist es somit, einerseits zu erkennen, was Ihnen wirklich wichtig ist und andererseits zu entdecken, was Sie davon abhält und ausbremst. Nur dadurch können Sie zu langfristen Erfolgen gelangen. Durch die Entwicklung eines Plans, wie Sie Schritt für Schritt wieder zur Freude am beruflichen und privaten Geschehen zurückfinden, werden Sie Ihr Wohlbefinden deutlich steigern. Worauf warten sie noch?

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