Suchtmittel und Burnout

Datum: 7. Januar 2018

Thema:

Was haben Suchtmittel mit Burnout zu tun?

Was sind überhaupt Suchtmittel?

Am Jahresanfang beginnen wir gerne mit guten Vorsätzen, wie z.B. mehr Sport, weniger Essen, gesünder Essen, Abnehmen oder Aufgabe des Rauchens.

Haben Sie sich denn auch schon Ihre Suchtmittel im Alltag angeschaut?

Wonach greifen Sie, wenn Sie im Stress sind?

Fängt der Morgen mit dem gewohnten Kaffee bei Ihnen an?

Begleitet Sie der Kaffee dann auch durch den Rest des Tages?

Ich und süchtig?

Jetzt fragen Sie sich sicherlich, von welchen Suchtmitteln spreche ich eigentlich. Sie und süchtig? Mitnichten, werden Sie jetzt sagen. Bitte lesen Sie trotzdem weiter – zum Wohle Ihrer langfristigen Gesundheit! 😉

Ich spreche hier nicht über die illegalen Drogen oder den Junkie auf der Straße. Nein, ich spreche über die legalen, sogenannten „Lebens“mittel, die man an jeder Ecke bekommt.

Haben Sie ein Energietief und greifen sogleich zum Kaffee?

Der Coffee to go boomt ganz gewaltig. Die Wirkung von Koffein beruht im Wesentlichen auf der Hemmung von Adenosin, einem müde machenden Stoffwechselprodukt des Gehirns. Wir bleiben länger wach. Unsere Aufmerksamkeit steigt und konzentriertes Arbeiten wird möglich. Mattigkeit und Müdigkeit treten vorübergehend in den Hintergrund. Allerdings hält diese Wirkung im Schnitt nur für drei bis fünf Stunden an. Danach tritt die Müdigkeit stärker hervor. Eine Erholungspause wird an dieser Stelle unumgänglich. Gönnen Sie sich diese dann auch? Oder liegt der Griff zum nächsten Kaffee näher?

Wirkung von Koffein

Nicht nur in Kaffee, Schwarzen Tee, Energy-Drinks und Cola, sondern auch in bestimmten Arzneimitteln (wie z.B. Schmerzmitteln) ist Koffein enthalten. Koffein hat eine belebende und anregende Wirkung. Er verkürzt die Reaktionszeit und erhöht die Ausscheidung von Kalzium und Magnesium. Dies hat unter anderem Auswirkungen auf die Zähne und Knochen.

Höhere Koffeinkonzentrationen können zu Unruhe, Schweißausbrüchen, erhöhter Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und / oder Muskelzittern führen. Im Kaffee und im Schwarzen und Grünen Tee enthaltene phenolische Verbindungen tragen zu einer verminderten Resorption an Eisen und Kalzium bei.

Zusammenhang von Kaffee und Burnout?

Greifen Sie aus Gewohnheit mehrfach täglich zum Kaffee?

Oder genießen Sie ab und zu in Ruhe eine Tasse Kaffee?

Hat sich Ihr Kaffeekonsum in den letzten Wochen ganz still und leise immer mehr gesteigert?

Dies kann ein erstes Signal für Sie sein, dass Sie die Bedürfnisse Ihres Körpers nach Ruhe und Erholung immer mehr aus den Augen verlieren. Sie puschen sich immer mehr mit koffeinhaltigen Getränken auf, um immer mehr Leistung zu erzielen. So geraten Sie langfristig in einen Teufelskreis.

Mit Suchtmitteln ist es ähnlich, wie mit Burnout

Wenn man erstmal im Hamsterrad gefangen ist, kommt man nicht mehr raus. Man läuft und läuft, rennt und rennt, es gibt aber keinen Ausgang. Erst durch das bewusste Wahrnehmen Ihrer Handlungen kann eine Änderung geschehen. Erst wenn Sie sich im Klaren darüber werden, was Sie täglich konsumieren, können Sie eine Entscheidung treffen, wie sie damit in Zukunft umgehen wollen.

Beobachten Sie sich im Alltag. Führen Sie auch gerne ein Notizbüchlein für ein paar Tage. Notieren Sie sich darin alle koffeinhalten Getränke pro Tag. Machen Sie diese Bestandsaufnahme, um danach willentlich zu entscheiden, wie sie zukünftig mit diesen Lebensmitteln umgehen wollen.

Statt Koffein -> Pausen

Hiermit meine ich natürlich nicht die nächste Pause, um zur Kaffeemaschine zu gelangen. 😉 Nein, aktive Pausen. Um nur kurz ein Beispiel zu nennen: Nutzen Sie das Treppenhaus. In vielen Büros haben Sie buchstäblich Ruhe im Treppenhaus, weil nur wenige Menschen die Treppen nutzen. Dort nehmen Sie sich einfach zwei bis drei Etagen zur Brust, nein vielmehr zu den Füßen. Nachdem Sie mehrere Etagen hoch und wieder runter gestiegen sind, ist ihr Kreislauf in Wallung gekommen und die aufkommende Müdigkeit ist somit verschwunden. Schöner Nebeneffekt: Durch die kleine Bewegungseinheit haben Sie Ihren Kopf frei bekommen und werden ausgeglichener zu Ihrem Arbeitsplatz zurückkehren.

Werden Sie der bewusste Gestalter Ihres Lebens. Schon durch eine bewusste Lebensgestaltung, lässt sich ein Burnout vermeiden.

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

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