Resilienz – der erste Schritt heißt Akzeptanz
Wie gehen Sie mit Veränderungen in Ihrem Leben um?
Hadern Sie häufig mit neuen Situationen?
Wie genau gehen Sie mit Situationen um, die Sie selbst nicht beeinflussen können?
Mit Situationen, in denen Sie nur Beteiligter sind. Ob in der Familie oder bei der Arbeit, jeder von uns kennt es, einer neuen Begebenheit plötzlich ausgesetzt zu sein. Sei es eine Umstrukturierung im Büro oder Veränderungen im Familien- oder Freundeskreis. Genau diese Situationen, die Sie von außen nicht beeinflussen können, sind es, die ich hier meine.
Wie gehen Sie mit neuen Situationen in Ihrem Leben um?
Können Sie es so akzeptieren, wie es ist?
Akzeptieren Sie die neue Situation oder hängen Sie der Vergangenheit immer wieder hinterher? Also nicht nur am Tag des Geschehens, sondern noch Tage später, wohlmöglich Wochen oder Monate später.
Sind Sie in der Lage eine Sache für sich abzuschließen oder drehen Sie sich immer wieder im Kreis – auch wenn es nur der gedankliche Kreis ist?
Wie schwer oder auch leicht fällt Ihnen Akzeptanz?
Akzeptanz ist ein Schlüssel im Resilienz Training. Mit der Akzeptanz beginnt alles. Es ist der erste Schritt. Erst wenn Sie eine Situation akzeptieren, können Sie diese dann auch ändern. Wenn Sie akzeptieren, dass Sie mit Ihrem Job unglücklich sind, wenn Sie akzeptieren, dass Sie mit Ihrem Partner unzufrieden sind – wenn Sie das wirklich anerkennen, dass das jetzt so ist, in dem Momentan kann sich etwas ändern. In dem Moment können Sie etwas ändern. Nur durch die Akzeptanz kann eine positive Veränderung geschehen.
Wandel geschieht mit zunehmender Akzeptanz
Denn in dem Moment, wenn Sie immer wieder nur sagen ich bin unzufrieden mit dies und jenem, egal in welchem Lebensbereich, immer nur unzufrieden zu sein macht auf Dauer nicht glücklicher!
Das Ereignis am Tag X vor 3 Monaten hat mich so unglücklich gemacht. Was nützen Ihnen solche Gedanken? Geben sie Ihnen Lebensfreude? Oder nehmen Sie Ihnen eher ein ganzes Stück an Lebensfreude?
JA zum Leben
Nur durch Akzeptanz – nur wenn Sie sagen: JA, so ist es. Ich kann nichts ändern und ich mache jetzt das Beste daraus – nur so kommen Sie zu einer positiven Lebenseinstellung. Denn sich immer wieder vor Augen zu halten, wie schlimm doch alles ist, das ändert nichts. Sie drehen sich gedanklich damit nur immer und immer wieder im selben Kreis.
Veränderung geschieht durch Akzeptanz
Durch das Akzeptieren einer Situation, kann im zweiten Schritt eine Veränderung geschehen. Sie werden Meister Ihres Lebens und Meister Ihrer Gedanken und Gefühle. Genau dann können Sie entscheiden, selbst etwas zu tun oder halt auch nicht. „Ich akzeptiere, dass mein Partner dies und jenes macht und ich nicht ganz glücklich damit bin, aber was soll´s. In dem Moment der Akzeptanz können Sie eine Entscheidung treffen. Die Entscheidung, entweder etwas zu tun, beispielsweise mit ihm zu sprechen oder gar ihn zu verlassen oder es zu akzeptieren und nicht weiter darüber nach zu denken! Oder an der Arbeit, mit dem Chef zu sprechen. Alles zu versuchen, damit Sie zufriedener werden.
Akzeptieren was ist
Akzeptieren Sie was bereits in Ihrem Leben vorhanden ist – denn es ist ja bereits da! Jetzt in diesem Moment! Es nützt nichts, sich gedanklich immer wieder dagegen zu sträuben, weil es eh genau jetzt schon da ist!
Perspektivenwechsel ist die Lösung
Ich weiß wovon ich schreibe, auch ich war nicht immer gewillt, alles in meinem Leben sofort zu akzeptieren. Als ich 2012 von jetzt auf gleich meinen Bandscheibenvorfall erlitt, habe ich viele Wochen gewartet und gehofft er möge doch genau so über Nacht einfach wieder weggehen. Ja, die Schmerzen sollten wieder weggehen! 24 Stunden Schmerzen am Tag macht einen Menschen schon arg zu schaffen. Zu mindestens war es bei mir damals der Fall.
Akzeptieren des Jetzt
Ich akzeptierte diese Situation gar nicht. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt sportlich sehr aktiv, lief regelmäßig bei einem Halbmarathon mit und dann sowas. Ich weiß also, wie schwierig es sein kann, eine Situation zu akzeptieren, der ich so hilflos ausgeliefert war. Ich verbrachte also tatsächlich locker die ersten 2 – 3 Monate mit den Gedanken, die Schmerzen sollen weggehen – also Null Akzeptanz. (Selbst durch Spritzen per CT gesetzt, blieben sie hartnäckig bei mir).
Erst als ich anfing darüber nachzudenken, wie ich das Beste aus dieser Situation machen kann. Was ich tun kann, damit mein Leben etwas erträglicher wird, erst dann begann die Akzeptanz – genau durch diesen Perspektivenwechsel!
Wie geschieht der Perspektivenwechsel?
Ich betrachtete die Situation nicht mehr als Opfer, wie grausam es doch ist, keine 10 Minuten laufen zu können, ohne höllische Schmerzen zu haben. Nein, ich begann die Perspektive zu ändern und wollte endlich das Beste aus dieser Situation machen. Sie merken, durch meine Akzeptanz der Situation begann der Perspektivenwechsel. Die Frage nach dem, was ich tun kann, um mein Leben lebenswerter zu gestalten, half mir die Situation zu akzeptieren. Genau an diesem Punkt werden Sie wieder aktiver Gestalter Ihres Lebens! Auch Sie können das.
Was können Sie konkret zum Akzeptieren beisteuern?
Schauen Sie sich die Dinge und Situationen an, die Sie noch nicht akzeptieren können.
Wie können Sie zu dem, was bereits da ist, Ihre persönliche Perspektive ändern?
Mit welchen Argumenten ist es für Sie einfacher damit zu leben?
Wie können Sie Dinge akzeptieren und nach vorne schauen?
Kommen auch Sie zu einem glücklicheren Leben!
Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/