Dankbarkeit – Warum?

Dankbarkeit

Was hat Dankbarkeit mit Resilienz zu tun?

Du wirst jetzt vielleicht denken, Du kannst nicht für jeden Mist in Deinem Leben dankbar sein – warum nicht? Oder hälst Du einfach alles für Selbstverständlich?

Durch bewusste Dankbarkeit werden in unserem Körper so gesundheitlich wertvolle Substanzen wie z.B. Oxytocin und Serotonin ausgeschüttet. Dadurch wird automatisch unsere Widerstandskraft – unsere Resilienz – gestärkt. Diese antidepressiven Hormone wirken direkt auf unser psychomentales Wohlbefinden ein.

 

Wozu führt Dankbarkeit?

  • Dankbarkeit macht Dich glücklicher. Und zwar unmittelbar.
  • Dankbarkeit führt zu inneren Frieden und innere Harmonie.
  • Dankbarkeit stärkt Dein Selbstvertrauen und Dein Selbstbewusstsein.
  • Dankbarkeit macht Dich zuversichtlicher, optimistischer und belastbarer.

Für was genau können wir dankbar sein? Wir müssen nicht auf irgendwas Großes warten, wir können auch direkt jetzt anfangen für Kleinigkeiten Dankbarkeit zu empfinden. Für Dinge die auf den ersten Blick selbstverständlich erscheinen mögen. Nichts im Leben ist wirklich selbstverständlich!

 

Ein paar Beispiele um Dankbarkeit zu üben:

  • Wir haben morgens warmes Wasser zum Duschen. Manche Menschen haben noch nicht mal genügend Wasser zum Trinken, weil es rationiert wird.
  • Uns steht eine reichhaltige Auswahl zur Verfügung, was wir frühstücken wollen. Manche Menschen würden sich schon über ein trockenes Brötchen freuen.
  • Wir haben manchmal so viele Kleider im Schrank, dass wir uns gar nicht entscheiden können, was wir heute anziehen wollen. Manche Menschen wären froh, überhaupt etwas frisch Gewaschenes zu haben.
  • Wir können mit der Bahn oder dem Auto zur Arbeit fahren. Andere wären froh ein Fahrrad ihr eigen nennen zu können, um sich fortzubewegen.
  • Wir haben eine Arbeit und können Geld verdienen. Andere wären froh arbeiten zu können.
  • Wir haben in Deutschland eine gute medizinische Versorgung. Andere wären froh, wenn sie überhaupt Geld hätten, um sich den Arzt leisten zu können.

 

Beginnen wir direkt jetzt!

Für was bist Du momentan dankbar? Für wen bist Du jetzt im Moment dankbar? Beantworte die Fragen ganz spontan für Dich. Und schon hast Du Deine Dankbarkeitspraxis begonnen. 😉

 

Üben von Dankbarkeit

Wie immer ist es wichtig, die Dankbarkeit ganz in Deinen Alltag zu integrieren. Das tägliche Bewusstwerden für was Du dankbar bist fördert am Besten die oben beschriebenen positiven Auswirkungen.

Überlege Dir täglich abends vor dem Schlafengehen für was Du an diesem Tag dankbar sein kannst. Sei es der erfolgreich überstandene Zahnarztbesuch, das nette Gespräch mit der Nachbarin oder ein gutes Essen, was Du zu Dir genommen hast. Wenn Du erstmal lernst hinzuschauen, wirst Du erkennen, es gibt wirklich eine Menge, wofür wir dankbar sein können.

 

Meine Dankbarkeit

Ich bin in diesem Moment sehr dankbar, diesen Blog-Artikel schreiben zu können. Ich bin dankbar, dass heute die Sonne scheint. Dankbar heute ausgeschlafen zu haben. Dankbar gesund zu sein. Dankbar bereits eine Stunde meditiert zu haben. Dankbar für einen wunderbaren Obstsalat zum Frühstück-Mittag-Essen. Dankbar gleich noch eine Runde in die Natur unternehmen zu können. Und natürlich dankbar, dass Du Dir Zeit genommen hast, diesen Artikel zu lesen und hoffentlich die Dankbarkeit in Dein Leben zu integrieren.

 

Noch mehr zur Dankbarkeit

Wenn Du noch ein bisschen mehr zum Thema lesen magst, hier ein interessanter Spiegel-Artikel für Dich. In ihm geht es auch um mehrere Studien, die bereits zum Thema Dankbarkeit durchgeführt wurden.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/dankbarkeit-die-wurzel-fuer-gesundheit-und-wohlbefinden-a-1124119.html

 

Was hast Du bisher für Erfahrungen mit Dankbarkeit gemacht? Aktivierst Du ganz bewusst Deine Dankbarkeit? Führst Du vielleicht bereits ein Dankbarkeits-Tagebuch? Oder hast Du noch Fragen zur Dankbarkeit? Schreibe mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Ich freue mich, von Dir zu lesen! 😊

MBSR – Was ist das?

MBSR?

Nicht schon wieder eine neue Meditationsform

Nein, neu ist diese Art der Stressreduktion wirklich nicht! Ich habe mich letztes Jahr für das Erfahren dieses Kurses entschieden und bin unendlich dankbar dafür. Daher stelle ich es Dir im heutigen Blog vor.

 

Wofür steht dieses MBSR?

Mindfulness-based stress reduction – ein achtwöchige Stressbewältigungs-Programm. Auf Deutsch: Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Basis dieses Programms sind die folgenden Punkte:

  • Achtsamkeit
  • Meditation
  • Yoga (leichte Yogaübungen)

Das Programm vereint aufeinander abgestimmte Aufmerksamkeitsübungen und die Achtsamkeitsmeditation miteinander.

 

Wer hat MBSR begründet?

Jon Kabat-Zinn gründete bereits 1979 die mittlerweile renommierte Stress Reduction Clinic in den USA. Ihm ist es gelungen, Bereiche der Medizin mit der Aufmerksamkeit auf Achtsamkeit und Meditation zu öffen. Er unterrichtet Achtsamkeitsmeditation, um Menschen zu helfen, besser mit Stress, Angst, Schmerzen und Krankheiten umgehen zu können.

Das Programm wurde ursprünglich für Patienten entwickelt, die unter starker Belastung, unter Schmerzen oder schweren chronischen Erkrankungen leiden. Es ist ebenso für Menschen konzipiert worden, die erhöhten Stress oder sogar einen Burnout erleben.

 

Wie sieht ein MBSR-Programm aus?

Du lernst innerhalb von einem 8-wöchigen Kurs alles für Deine Stressreduktion. Themen des Programms:

  1. Mit Achtsamkeit vertraut werden
  2. Wahrnehmung und Meditation
  3. Grenzen erforschen
  4. Stressbewältigung durch Achtsamkeit
  5. Mit Schwierigkeiten umgehen lernen
  6. Gefühle willkommen heißen
  7. Achtsame Kommunikation
  8. Für sich selbst sorgen

Kernstück ist der Body Scan, der von Woche 1 über den gesamten Zeitverlauf geübt wird. Der Body Scan kann im Wechsel mit leichten Yogaübungen kombiniert werden. Dies kannst Du je nach Tagesverfassung selbst für Dich entscheiden, was Dir in dem jeweiligen Moment guttut.

 

Kursablauf

In dem Kurs wirst Du in jeder einzelnen Woche durch Übungen geführt, um das Wochenthema kennenzulernen und erfahrbar zu machen. Du wirst auch „Hausaufgaben“ mit für die Zeit zwischen den einzelnen Kurs-Treffen bekommen. Es ist also ungemein hilfreich, wenn Du für diese 8 Wochen Dir täglich etwas Zeit nimmst. Ich empfehle jetzt einfach mal ca. 1 Stunde täglich für Deine eigene Entwicklung einzuplanen. Lasse Dich wirklich auf die neuen Erfahrungen, die Du hier machen kannst, voll und ganz ein.

 

Abschluss des Kurses

Höhepunkt nach 8 Wochen Achtsamkeits- und Meditationspraxis ist ein Stille-Tag. Ich selbst hatte bereits „Stille“-Erfahrungen. Für einige Seminar-Teilnehmer war es aber vollkommen neu, mal einen Tag in Stille zu verbringen.

 

 

In Stille einfach sein

Die Kursleiterin führt Dich an diesem Tag durch Meditationen (Sitzmeditationen und Geh-Meditationen), durch den Body Scan und durch Yogaübungen. Selbst das Mittagessen wird in Stille eingenommen. Besonders dies empfinde ich immer wieder als etwas sehr Besonderes. Gerade wenn eine Gruppe von Menschen beisammen ist, geht es gerade in einer Pause, wie dem Mittagessen, teilweise recht hektisch zu. Jeder möchte sich mitteilen und sich Gehör verschaffen. Bei all der Kommunikation wird dem eigentlichen Essen kaum mehr Bedeutung geschenkt. Von daher ist dies für mich persönlich immer eine wunderbare und ganz bemerkenswerte Erfahrung, wenn mehrere Menschen zusammen in Stille essen.

Alle Kursteilnehmer waren sich am Ende dieses Stille-Tages einig, dass er sich so wertvoll wie ein kleiner Urlaub anfühlte.

 

Tipps zu MBSR

Ich habe meinen Kurs hier in Düsseldorf besucht:

http://www.mbsr-ingrid-hartings.de/

Frau Hartings ist eine sehr angenehme Kursleiterin und jederzeit für aufkommende Fragen während des Kurses eine qualifizierte und freundliche Ansprechpartnerin.

Ich lege jedem ans Herz, einen 8-Wochen-Kurs zu besuchen. Damit eine gute Grundlage entstehen kann. Auch für Menschen, die bereits Meditationserfahrung haben. Dies war bei mir ebenfalls der Fall. Es kann wirklich jeder von einem MBSR-Kurs profitieren.

 

Jon-Kabat-Zinn-Buch
Jon-Kabat-Zinn-Buch

Das Grundlagenwerk von Jon Kabat-Zinn ist also etwas für nach dem Kurs 😉

https://www.amazon.de/Gesund-durch-Meditation-gro%C3%9Fe-Selbstheilung/dp/3426875683/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1526217316&sr=8-1&keywords=jon+kabat+zinn&dpID=41jqFEqzfAL&preST=_SY264_BO1,204,203,200_QL40_&dpSrc=srch

Vorher gerne reinschnuppern, Kurs besuchen und Wissen noch vertiefen!

 

Kennst Du bereits das MBSR-Programm? Welche Erfahrungen durftest Du bisher damit sammeln? Machst Du bereits regelmäßig den Body Scan? Oder hast Du noch Fragen zum Kurs? Schreibe mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Ich freue mich, von Dir zu lesen! 😊

Stress Reduktion – Krankheits-Minimierung

Meditation

Meditation zur Stressbewältigung und Gesundheits-Gewinnung

Meditation ist mittlerweile ein allgegenwärtiges Thema. So empfinde ich es. Als ich vor über 15 Jahren mit Yoga anfing, waren beide Worte noch nicht so populär, wie heute. Weder Yoga noch Meditation. In diesen über 15 Jahren ist auf dem Gebiet sehr viel geforscht worden. Von wegen, was geht in unserem Kopf vor, wenn wir meditieren? Ich bin kein Arzt, daher wird dies hier kein wissenschaftlicher Bericht werden.

 

Stressreduktion = Gesundheits-Gewinnung

Stress hat sehr negative Auswirkungen auf Körper und Geist. Das wissen wir mittlerweile schon alle. Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, zur Ruhe zu kommen und wirklich zu entspannen. Meditation kann dabei ein sehr hilfreiches Mittel sein. In etlichen Forschungen wurde bereits nachgewiesen, dass durch Meditation die Ausschüttung des Stress-Hormons Cortisol verringert wird. Dadurch, dass wir also den Stress-Level senken, betreiben wir auch gleichzeitig beste Gesundheits-Gewinnung. Weil eins ist bereits auch schon klar: Stress verursacht viele Zivilisationskrankheiten!

 

Wie nun meditieren?

Momentan falle ich häufig über den Tipp: setze Dich einfach hin und beobachte Deine Gedanken. Generell eine gute Meditationsform – aber für einen Neuling in Sachen Meditation, würde ich es nicht empfehlen. Wenn Du also noch keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet hast, lege ich Dir ans Herz, mit einer einfachen Atem-Beobachtung zu beginnen.

 

Atem-Meditation

Gerade jetzt im Frühjahr finde ich es wunderschön frühmorgens bei geöffneten Fenster, die frische Luft ganz bewusst ein- und auszuatmen. Auch gerne auf einem Balkon oder Terrasse, beides ist bei mir nicht vorhanden. Genau dieses bewusste Sitzen und achtsame Atmen ist bereits Meditation. Es ist in der Tat die einfachste Art der Meditation. Deshalb aber nicht minder wirkungsvoll. Ganz im Gegenteil. Es bietet Dir eine direkte Zentrierung auf Dich und Deine Gedanken beruhigen sich im Handumdrehen.

 

Wie lang muss ich sitzen?

Auch immer wieder eine gern gestellte Frage, wie lange muss man denn meditieren? Dabei gibt es kein muss. Wer Dir erzählt, dass Du mindestens 20 Minuten dasitzen musst – vergiss denjenigen oder mindestens diesen Tipp von ihm. Es geht beim Meditieren viel mehr um die Regelmäßigkeit. Und wenn Dir anfangs „nur“ fünf Minuten am Morgen in Deinen Zeitplan reinpassen – ja, dann ist das so. Diese bewussten fünf Minuten täglich, lassen Dich dann bereits täglich als ganz anderen Menschen in den Tag starten.

 

Regelmäßigkeit ist das Zauberwort

Die kennst diese Aussagen sicher auch vom Sporttreiben. Ein oder zweimal in der Woche direkt einen halben Marathon zu laufen und Dich total zu verausgaben ist eher Kontraproduktiv. Beim Sport ist es dasselbe Muster, wie bei der Mediation. Auf eine Regelmäßigkeit kommt es an. So ist es ja selbst bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Mit zwei, dreimal einer doppelten Dosis kannst Du Dein Nährstoffdepot nicht kurzerhand wieder füllen. Auch dabei ist eine regelmäßige Einnahme wichtig.

 

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Ich kann Dir sehr empfehlen, dass meditieren morgens in Deinen Ablauf mit einzubauen. Jeder hat seinen persönlichen Ablaufplan am Morgen. Der eine duscht zuerst und putzt dann die Zähne, der andere macht es genau umgedreht. Und jetzt darfst Du Dich entscheiden, wann Du in diesen morgendlichen Zeitplan eine kurze Stille-Phase einbauen magst.

Entscheide Dich bitte jetzt ganz bewusst: Wann wirst Du es ab morgen machen? Wann passt es für Dich gut?

Ich persönlich meditiere am liebsten direkt nach dem Aufstehen. Ups, nicht ganz, nach dem ersten Toilettengang. Dann lässt es sich auch entspannter sitzen. 😉

 

Buch-Tipp

Büchlein-Mini-meditationen_
Büchlein-Mini-meditationen

https://www.amazon.de/Mini-Meditationen-Ulrich-Hoffmann/dp/3833838140/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1525426432&sr=8-1&keywords=Mini-meditationen

Gerade für Neulinge auf dem Gebiet der Meditation, aber auch für alle die schon „Fortgeschritten“ sind, kann ich das Büchlein Mini-Meditationen sehr empfehlen. Keine dauert länger als drei Minuten. Es sei denn, Du verlängerst sie selber. Es werden Meditationen aus verschiedenen Bereichen angeboten: Achtsamkeitsmeditationen, Visualisierungen, Umgang mit Emotionen und auch aktive Meditationen. Insgesamt kannst Du mit diesem hübsch aufgemachten Werk, in 32 Mediationen reinschnuppern und ausprobieren, was sich genau für Dich richtig anfühlt. Mit den Meditationen lässt sich Deine Wahrnehmung schärfen. Du landest schnell in der Gegenwart und Dein Kopf fühlt sich ganz klar an.

 

Wie steht es mit Deinen Erfahrungen zum Meditieren? Was hast Du bisher an Meditationen ausprobiert? Welche Art der Meditation tut Dir persönlich gut? Oder hast Du noch Fragen zum Thema Meditation? Dann schreibe mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Ich freue mich, von Dir zu lesen! 😊