Gelassenheit und Achtsamkeit im Alltag

Gelassenheit

Wie gelassen bist Du wirklich?

  • Wie steht es mit Deiner Gelassenheit, wenn Dir z.B. die Vorfahrt genommen wird? Wie reagierst Du? Wütend? Aggressiv? Lässt Du Dir den Tag dadurch versauen? Oder reagierst Du gelassen?
  • Dein Kind hat schon wieder nicht sein Zimmer aufgeräumt – wie gelassen bleibst Du?
  • Dein Chef nimmt keine Rücksicht auf Deine persönlichen Belange – wie gelassen bleibst Du?
  • Dein Mann / Deine Frau kommt schon wieder zu spät zum Abendessen nach Hause – wie gelassen bleibst Du?

 

Gelassenheit immer möglich?

Wie gehst Du mit solchen Situationen um? Wie gehst Du überhaupt mit Situationen in Deinem Leben um? Wirft Dich vieles schnell aus der Bahn und Du bist nicht mehr in Deiner Mitte? Oder bleibst Du in Deiner Mitte und lässt Gelassenheit walten?

 

Was bedeutet Gelassenheit?

Gelassen sein bedeutet ruhig, beherrscht und gleichmütig zu sein. Das Gegenteil von gelassen ist unbeherrscht, unruhig und maßlos. Eine gelassene Person ist ausgeglichen und besonnen. Ein gelassener Mensch regt sich nicht so schnell auf, wenn etwas nicht so läuft, wie erwartet. Eine gelassene Person lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe, aus ihrer Mitte, bringen. Gelassenheit bringt daher hohe Konzentration und innere Sammlung.

Eine maßlose Person ist hingegen in ihren Gefühlen verstrickt und schon unerwartete Kleinigkeiten bringen sie an die Decke. So eine Person ist purem Stress ausgesetzt, sie setzt sich diesem Stress aber selber aus!

 

Gegenspieler zur Gelassenheit – Angst

Der gelassene Mensch verkörpert das Gegenteil einer ängstlichen Person. Angst kann uns lähmen. Wir können in angsterfüllten Momenten nicht mehr klar und logisch denken, dementsprechend sehen unsere Handlungen dann aus.

Es sind Ängste, die einer realen Ursache entspringen oder Situationen, die wir uns in unserer Vorstellung ausgemalt haben. Egal wie eine Angst entstanden ist, sie hindert uns daran gelassen zu sein.

 

Gelassenheit wo bist Du?

Wenn Du merkst, dass Du Dich alles andere als in einem Gelassenheits-Modus befindest, kann ich Dir die Strategie der ruhigen und kontrollierten Atmung empfehlen. Als Yogalehrerin kenne ich viele Atemübungen, am einfachsten ist es jedoch immer wieder, sich einfach nur auf seinen Atem zu konzentrieren, um ganz ruhig zu werden. Atme tief durch und beobachte, was in Deinem Körper dabei geschieht und wie Du Dich dabei fühlst.

 

Gelassenheit atmen

Egal in welcher Situation, in der wir drohen aus unserer Mitte zu fallen, lohnt es sich, den Atem bewusst zu kontrollieren. Sauge dann ganz bewusst die Luft tief in den Bauch hinein und spüre, dass Du negative Gedanken und Empfindungen mit dem Ausatmen aus Deinem Körper hinausspülen kannst.

Dadurch dass wir bei einer Atembeobachtung ganz bei uns sind, gibt es uns Abstand zu dem, was uns belastet

Wenn Du es nicht so mit Atemübungen hast und das alles für Unsinn hältst, probiere einfach mal eine Gähnübung. 😉 Gähnen hilft uns zu entspannen. Dabei atmen wir verlangsamt tief ein und aus. Auch dies kann uns zu unserer Gelassenheit zurückbringen.

 

Gelassenheit versüßt das Leben

Wer stets gelassen bleibt, wird auch in widrigen Umständen klaren Kopf behalten und sich nicht aus der Bahn werfen lassen. Resiliente Menschen sind demnach Gelassenheits-Meister.

Sicher kennst Du auch so Menschen in Deinem Umfeld, schaue Dir deren Gelassenheit mal genauer an und nehme Dir vielleicht ein Beispiel daran.

 

Hast Du bereits Erfahrungen auf dem Gebiet der Gelassenheit? Oder sind Fragen hierzu entstanden? Dann schreibe mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

 

Resilienz – Lösungsorientierte Sicht auf Probleme

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Entscheidung treffen leicht gemacht

Wie treffen Sie für gewöhnlich Entscheidungen? Leiden Sie erst Stunden, gar Tage, mit einem Gedankenkarussell im Kopf? Sagen Sie Stop und suchen aktiv nach Lösungen. Die lösungsorientierte Sicht auf ein Problem bringt dem Kopf und somit auch Ihnen starke Erleichterung.

 

Konstruktive Fragen auf dem Weg der Problemlösung

Stellen Sie sich konstruktive Fragen zu Ihrem Problem. Damit lässt es sich einkreisen. Sie bekommen bei der Beantwortung bereits eine klarere Sicht auf die Dinge. Durch die Fragen eröffnen sich neue Blickwinkel, an die sie vorher von alleine nie gedacht hätten.

  • Was ist das Problem? Und was will ich anstelle dessen?
  • Wie würde es aussehen, wenn ich das Problem bereits gelöst hätte? Was wäre dann anders in meinem Leben?
  • Hatte ich schon mal ein vergleichbares Problem? Wie bin ich damit umgegangen? Was hat damals geholfen und was nicht?
  • Welche weiteren Lösungsmöglichkeiten fallen mir spontan ein?
  • Wie haben andere Menschen in meinem Umfeld dieses Problem gelöst?
  • Wer könnte mir dabei helfen, Lösungen zu finden oder das Problem zu lösen?
  • Was hat bisher verhindert, dass ich das Problem gelöst habe? Welche inneren Widerstände oder äußeren Umstände behindern die Lösung?

Systematisch entscheiden

Das Leben ist voller großer und kleiner Entscheidungen. Soll ich nach Hamburg ziehen oder nach Stuttgart? Will ich im Urlaub in die Berge oder ans Meer? Soll ich den Job bei Firma A oder Firma B annehmen? Soll ich bei meinem Partner bleiben oder soll ich gehen?

Falls Sie eine Entscheidung zu treffen haben, können Sie dazu das folgende Schaubild „Systematisch entscheiden“ verwenden. Dazu tun Sie Folgendes:

  1. Drucken Sie sich für jede Ihrer Alternativen ein Blatt dieser Vorlage aus.
  2. Tragen Sie in die Mitte des Formblatts jeweils den Namen der Alternative ein (z. B. „Ans Meer“ oder „Die Berge“).
  3. Füllen Sie dann die kleinen Wolken rund um die Mitte der entsprechenden Entscheidungsalternative aus. Finden Sie die 3 wichtigsten Gründe für oder gegen die Alternative. Nutzen Sie die Fragen und machen Sie einen Haken, wo Sie die Fragen mit Ja beantworten können (z. B. Möglichkeit bringt mich näher an meine Lebensziele).
  4. Am Ende vergleichen Sie alle ausgefüllten Poster und entscheiden sich intuitiv für eine Möglichkeit. Lassen Sie sich dabei nicht zu viel Zeit.

(Quelle: Ralf Senftleben 2015)

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Wieso systematische Fragen?

Durch dieses systematische Vorgehen kommen Sie wesentlich schneller zum Ziel. Ihre Gedanken ordnen sich dadurch, wie von selbst. Sie sind klarer und werden dadurch fast automatisch zu einem lösungsorientierten Menschen.

Dieses „Wölkchen“-Modell hat mir in der Vergangenheit, bereits vor meiner Coaching-Ausbildung, schon häufig zu schneller Klarheit geholfen. Daher kann ich es Ihnen sehr ans Herz legen, es einfach mal zu testen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei der Umsetzung.

 

Was sind Ihre Erfahrungen damit? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Mangel oder Burnout -Teil III (letzter Teil der Miniserie)

Nahrungsergänzung

Mangel oder Burnout -Teil III (letzter Teil der Miniserie)

Burnout oder Vitamin B12 Mangel?

Vitamin B12 – ein Vitamin welches gerne in den Medien in Verbindung mit vegan lebenden Menschen gebracht wird. Aber Fleisch-Esser sind hier nicht außen vor. Es wäre also falsch, sich hier in Sicherheit zu wähnen.

Fakt ist, dass pflanzliche Nahrung kein Vitamin B12 enthält. Einfach wäre zu behaupten, „iss Fleisch und alles ist im grünen Bereich“. Dem ist leider nicht so. Zum Beispiel ist fettes Fleisch arm an Vitamin B12 und mageres Fleisch enthält mehr davon. Der höchste Gehalt ist in der Leber enthalten. Aber wann essen Sie schon mal Leber?

Außerdem bestimmt das Futter der Tiere, wie es um den Vitamin B12 Gehalt bestimmt ist. Leider wird heutzutage den Tieren aber immer günstigeres und minderwertigeres Futter angeboten, somit ist hinterher die B12-Ausbeute sehr fraglich.

 

Machen sich folgende Beschwerden bei Ihnen bemerkbar?

  • Antriebsschwäche und Energieverluste
  • Stimmungsschwankungen

Erst im weiteren Verlauf eines Mangels an B12 zeigen sich auch:

  • Chronische Erschöpfung
  • Geringe Belastbarkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Verminderte körperliche und geistige Leistungskraft
  • Sich ausgebrannt fühlen

 

Vitamin B12 und sein Einfluss

Damit Sie die Wichtigkeit erkennen, sei an dieser Stelle der Einfluss von Vitamin B12 auf viele Funktionen in unserem Organismus kurz angerissen:

  • Energiegewinnung in den Zellen
  • Körperliche Leistungskraft und Ausdauer
  • Konzentrationsvermögen, geistige Klarheit und gutes Erinnerungsvermögen
  • Seelische Ausgeglichenheit
  • Sauerstofftransport über das Blut
  • Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel
  • Funktion des Nervensystems
  • Bildung von Hormonen
  • Funktion des Immunsystems
  • Zellentgiftung
  • Bewahrung und Erhaltung der Fruchtbarkeit bzw. Zeugungskraft

Besonders ist Vitamin B12 an wirklich vielen Zell-Funktionen im Körper beteiligt. Sie können Sich sicher vorstellen, dass ein Körper, der sich länger in einem Mangel befindet, nur mit Krankheit reagieren kann. Daher ist vorbeugen angesagt!

 

Darreichungsformen von Vitamin B12

Vitamin B12 kann in mehreren Formen vorliegen, die für den Körper unterschiedlich gut zu verwerten sind.

Auch wenn die folgenden Wörter kaum aussprechbar sind, möchte ich Sie der vollständigkeitshalber hier erwähnen. Sie müssen Sie nicht auswendig lernen. 😉 Die bekanntesten Formen sind: Methylcobalamin, Hydroxocobalamin, Adenosylcobalamin und Cyanocobalamin.

Darauf sollten Sie achten: Möglichst die natürlichen Formen von Hydroxocobalamin, Adenosylcobalamin und Methlycobalamin zu verwenden – idealerweise in einer Mischung.

Wie einnehmen?

Beste Aufnahmemöglichkeit für den Körper, ist oral über den Mund. Die Schleimhaut unter der Zunge nimmt am effektivsten das Vitamin B12 auf.

Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass weder sehr niedrige, noch sehr hohe Dosierungen wirklich sinnvoll sind. Eine gute Dosierung für Prävention und Erhaltung liegt bei 250-500 µg.

 

Zusammenfassung: Das ideale B12-Präparat

  • Wirkstoff
    Oral: Kombi aller aktiven Formen/aktive Formen
  • Dosierung:
    Oral (Normalfall): 250-500 µg/Tag

Wie immer sollten Sie nicht einfach herumexperimentieren, sondern in einer Blutuntersuchung beim Arzt oder Heilpraktiker einfach mal den B12-Status checken lassen, damit Sie wissen, wo Sie sich hinsichtlich dieser Thematik gerade befinden.

Haben Sie selbst schon Erfahrungen mit Vitamin B12 Mangel gemacht? Oder haben Sie Erfahrungen zu B12-Präparaten?

Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Mangel oder Burnout (Teil II)

Nahrungsergängzung-Eisen

Eisenmangel oder Burnout?

Besonders die folgenden Symptome müssen nichts mit einem Burnout gemeinsam haben, sondern können auf einen Eisenmangel deuten:

  • Chronische Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsmangel
  • Leistungsabfall
  • Abwehrschwäche

Eisen

Wie macht sich ein Eisen-Mangel bemerkbar? Mit ähnlichen Symptomen, wie ein Burnout! Daher ist es wichtig, dieses Spurenelement unbedingt in einem Bluttest beim Arzt überprüfen zu lassen.

Nach Schätzungen der WHO leiden über 30 Prozent der Weltbevölkerung an Eisenmangelanämie – somit ist Eisenmangel eine der häufigsten Gesundheitsstörungen weltweit.

 

Lebensmittel für eine gute Eisenversorgung

Fleisch ist eine gute Eisenquelle, weil die Bioverfügbarkeit für den Körper besonders hoch ist. Wer kein Fleisch zu sich nimmt, sondern sich eher von einer pflanzlichen Kost ernährt, sollte darauf achten, besonders die pflanzlichen Lebensmittel, die reich an Eisen sind, zu sich zu nehmen.

Beispiele für eisenreiche pflanzliche Lebensmittel:

  • Hülsenfrüchte (Linsen, weiße Bohnen, Erbsen)
  • Getreide (Hirse, Haferflocken, Buchweizen, Roggenmehl bzw. -brot)
  • Gemüse (Spinat, Fenchel, Feldsalat, Rucola, Möhren)
  • Sonnenblumenkerne
  • Getrocknete Aprikosen
  • Haselnüsse

 

Wertvolle Tipps hinsichtlich der Eisenaufnahme

Am besten kann der Körper Eisen aufnehmen, wenn es im Duett mit Vitamin C in den Organismus gelangt. Z.B. mit einem Glas Orangensaft vor dem Essen.

Milch, Kakao, Tannine aus Tee, Kaffee und Wein hemmen dagegen die Eisenaufnahme.

Mineralstoffe wie Kalzium oder Magnesium können ebenfalls die Eisenverwertung hemmen. Daher ist es ratsam, Mineralstoffpräparate nicht gemeinsam mit Eisen eingenommen werden.

 

Meine Erfahrungen zum Eisen

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, Eisen ist wirklich DER Energielieferant schlechthin. 😉 meine Eisen-Speicher waren vor ein paar Jahren, so im Keller, dass ich direkt Eisen-Infusionen bekam. Falls Sie googeln sollten – ja, Eisen-Infusionen sind umstritten! Wie gesagt, der Wert war so dermaßen im Keller, dass ich sofort ganz VIEL Eisen benötigte! Wenn Sie anfangen Eisen zu substitionieren, kann das natürlich auch mit einem Präparat aus der Apotheke erfolgen.

 

Starten Sie eisenhaltig in den Tag

Eisenhaltiges Frühstück

ZUTATEN

100g Buchweizen
100g Haferflocken
30g Sonnenblumenkerne
30g Rosinen
400ml Hafermilch
2 mittelgroße Birnen
1 Spritzer Zitronensaft
1 Prise Zimt

SO GEHT’S

1. Den Buchweizen mit Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Rosinen über Nacht in 400ml Hafermilch einweichen.

2. Am nächsten Morgen die Birnen vierteln und das Kerngehäuse entfernen.

3. Die Birnen mit einer Reibe grob reiben (alternativ sehr klein schneiden) und unter den Müslibrei mischen.

4. Einen Spritzer Zitronensaft dazugeben, für das Plus an Vitamin C und damit die Birne sich nicht braun färbt.

5. Den Frühstücksbrei mit etwas Zimt servieren.

 

Wie hat Ihnen das Frühstück geschmeckt? Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Mangel oder Burnout (Teil I)

Hund-beim-Sonnenbad

Müde, schlapp, kraftlos? Das muss kein Burnout sein!

Sie kennen eines oder mehrerer der folgenden Symptome?

  • Kraftlosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Energieverlust
  • schnelle Erschöpfung
  • Niedergeschlagenheit
  • chronische Müdigkeit
  • Schlafstörungen.

Das zeigt noch nicht, dass sie sich im Burnout befinden. Sie können sich auch im Mangel befinden. In einem Mangel an zum Beispiel Vitamin D3. Wenn diese Substanz nicht in ausreichendem Maße Ihrem Körper täglich zur Verfügung steht, können sich auch so Symptome, wie oben aufgeführt, zeigen.

Diese Symptome weisen also nicht zwangsläufig in Richtung Burnout. Wenn Sie es genau wissen wollen, lassen Sie Ihren Vitamin-D-Wert bei einer Blutuntersuchung beim Arzt checken.

 

Vitamin D3

Ihr Körper kann leider kein Vitamin D3 herstellen – ohne Sonnenbestrahlung! Und dies kann nur bei einem mindestens 20 Minütigen Sonnenbad, mit einem fast nackten Körper, also mit Badekleidung, geschehen. Nur mal das Gesicht für 20 Minuten in die Sonne zu halten bringt nicht viel. Sie sollten so viel Haut wie möglich mit den Sonnenstrahlen in Kontakt bringen.

Und bedenken Sie: dieses 20-Minütige-Sonnenbad sollte ohne Sonnenschutzmittel genossen werden. Die Sonnenschutzmittel blockieren die Vitamin-D-Bildung, weil mit ihnen die UVB-Strahlung abgefangen wird.

 

Winter in Deutschland – Wo bleibt Ihr Vitamin D3?

Nun haben wir allerdings von locker Oktober bis Februar, ca. 5 Monate im Jahr, in Deutschland keine ausreichende Sonnenbestrahlung. Es sei denn, Sie überwintern im Ausland. 😉 Sie merken, es ist gar nicht verwunderlich, wenn Sie in einen Mangel an Vitamin D3 geraten. Ganz im Gegenteil, dieser Mangel ist in unseren Breitengraden schon ziemlich natürlich. Von daher sollten Sie unbedingt Ihren Vitamin D3-Speicher im Blick behalten.

 

Wichtigkeit eines konstanten Vitamin D3 Wertes

Noch eine Geschichte aus meiner eigenen Erfahrung dazu: Es ist schon „verwunderlich“, dass bei Patienten, die an Krebs erkranken, als erstes der Vitamin D3 Spiegel getestet wird. Dies habe ich schon mehrfach berichtet bekommen. Jetzt fragen Sie sich, warum das? Ganz einfach, mit einem zu niedrigen Vitamin D3 Spiegel, wird eine Krebserkrankung wahrscheinlicher. Für einen Schutz vor Krebserkrankungen ist es wichtig, den Vitamin-D-Spiegel ganzjährig auf einem konstanten Level zu halten. Wirklich ganzjährig!

 

Probieren geht über Studieren 😉

Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen raten Vitamin D3 zuzuführen. Probieren Sie es aus. Bedenken Sie, der Mangel im Körper ist nicht in eins bis drei Tagen wieder verschwunden, geben Sie sich schon ein paar Wochen der Einnahme und Beobachtung. Ich wünsche Ihnen gute Gesundheit!

 

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Burnout-Test

Burnout-test

Burnout messen – ein Selbsttest

Das gängigste Instrument zur Erfassung von Burnout ist der Maslach Burnout Inventory, welcher 1981 von Maslach & Jackson entwickelt und 1986 von ihnen überarbeitet wurde.

Mit Hilfe des MBI werden anhand von 22 Fragen die 3 Dimensionen emotionale Erschöpfung, Depersonalisierung und reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit erfasst.

Das qualitative Maß der Burnout-Gefährdung ergibt sich aus der Summe der Ja-Antworten der Fragegruppen I und II und der Nein-Antworten aus Gruppe III.

 

Entscheidend ist nicht die absolute Zahl der Ja- und Nein-Antworten, sondern das individuelle Belastungserleben in den verschiedenen Bereichen.

Es lohnt sich, den Test regelmäßig vorzunehmen, weil auffällige Veränderungen besonders aussagekräftig sind.

Der MBI enthält keine verbindlichen Kriterien zur Bestimmung des individuellen Burnout-Grades. Er liefert aber interessante Hinweise. Beantworten Sie bitte die folgenden Aussagen mit Ja oder Nein.

Maslach Burnout Inventory (MBI)

Die Fragen:

 

I Emotionale Erschöpfung:

1) Ich fühle mich durch meine Arbeit emotional erschöpft.

2) Ich fühle mich am Ende eines Arbeitstages verbraucht.

3) Ich fühle mich bereits ermüdet, wenn ich morgens aufstehe und einen neuen Arbeitstag vor mir liegen sehe.

4) Den ganzen Tag mit Menschen zu arbeiten, strengt mich an.

5) Ich fühle mich durch meine Arbeit ausgebrannt.

6) Ich fühle mich durch meine Arbeit frustriert.

7) Ich habe das Gefühl, in meinem Beruf zu hart zu arbeiten.

8) Bei der Arbeit in direktem Kontakt zu Menschen zu stehen, stresst mich zu sehr.

9) Ich habe das Gefühl, am Ende meiner Weisheit zu sein.

 

II Depersonalisation

10) Ich habe das Gefühl, manche Klienten so zu behandeln, als wären sie Objekte.

11) Ich bin Menschen gegenüber abgestumpfter geworden, seit ich diese Arbeit ausübe.

12) Ich befürchte, dass mich meine Arbeit weniger mitfühlend macht.

13) Es interessiert mich nicht wirklich, was mit manchen Klienten geschieht.

14) Ich habe das Gefühl, dass mir manche Klienten bzw. deren Angehörige für manche ihrer Probleme die Schuld geben.

 

III Eigene Leistungseinschätzung

15) Ich kann leicht verstehen, wie meine Klienten über bestimmte Themen denken.

16) Ich gehe erfolgreich mit den Problemen meiner Klienten um.

17) Ich habe das Gefühl, dass ich durch meine Arbeit das Leben anderer Menschen zu beeinflussen.

18) Ich fühle mich sehr energiegeladen.

19) Mir fällt es leicht, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

20) Ich fühle mich angeregt, wenn ich eng mit meinen Klienten zusammengearbeitet habe.

21) Ich habe viele lohnende Ziele bei meiner Arbeit erreicht.

22) Bei meiner Arbeit gehe ich mit emotionalen Problemen sehr gelassen um.

Quelle: ias, Institut für angewandte Sozialwissenschaften

Maslach Burnout Inventory (Quelle: Enzmann & Kleiber, 1989, S.204 ff

 

Und nun?

Herzlichen Glückwunsch, wenn Sie es durch die 22 Fragen geschafft haben! Nun haben Sie einen ersten Eindruck von sich selbst gewonnen. Jetzt dürfen Sie bei Ihren persönlichen Belastungshöhen im Alltag genau hinschauen. Zuerst hinschauen, diese Belastungshöhen genau erkennen, um Sie dann ändern zu können.

 

Ziel – Belastungshöhen senken

Schauen Sie gerne auch für weiterführende Hilfe in meine bereits erschienenen Blog-Beiträge. Wenn Sie alleine keine Lösungsmöglichkeiten zum Ändern finden, kann Ihnen ein Coaching wertvolle Hilfe sein.

Sie können gerne auf mich als Reiseleiter, durch diesen Dschungel, zählen. Gemeinsam bringen wir Sie zurück auf einen gut begehbaren Weg. Nutzen Sie gern das kostenlose Erstgespräch von 20 Minuten, um mich näher kennenzulernen und zu besprechen, wie wir zusammen vorgehen können.

 

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Burnout-Symptome

Burnoutphasen als Tankanzeige

Woran lässt sich Burnout erkennen?

Eine kurzfristige Müdigkeitsphase ist schließlich noch kein Burnout. 😉 Ein Glück!

Drei Kernsymptome wurden von Christina Maslach definiert:

  • Emotionale Erschöpfung (Ich habe keine Kraft mehr. – Ich fühle mich leer. – Was tue ich eigentlich? – Ich brauche dringend wieder Urlaub.)
  • Zynismus (Verbissenheit schleicht sich ein)
  • Schlechte Bewertung der eigenen Leistung

Viele Betroffene berichten von den folgenden Symptomen:

  • Erschöpfung
  • Müdigkeit
  • Verringertes Einfühlungsvermögen
  • Gleichgültigkeit
  • Gefühl von weniger Kontrolle (im eigenen Umfeld)
  • Gefühl von Versagen
  • Schlafstörungen

Diese Auflistung vermittelt nur einen kleinen Eindruck davon, was unter Burnout zu verstehen ist. Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Im Standardwerk von Matthias Burisch „Das Burnout-Syndrom. Theorie der inneren Erschöpfung“ sind 130 Symptome zusammengestellt. 130 Symptome!

Wann ist es nun ein Burnout?

Wie sie feststellen, ist es gar nicht so einfach an den Symptomen zweifelsfrei zu entscheiden, ob es sich tatsächlich um einen Fall von Burnout handelt oder nicht.

Manche der genannten Empfindungen sind in bestimmten Stresssituationen vollkommen normal. Jeder von uns kennt das Gefühl, müde, angestrengt und überfordert zu sein. -> Verschwinden diese Symptome jedoch am Erholungswochenende nicht mehr vollständig, erschöpfen sich still und leise unsere Reserven.

Fakt ist: Bis sich die geistige Erschöpfung in körperlichen Anzeichen manifestiert, sind wir längst über unsere Grenzen gegangen!

 

12-Phasen-Modell nach Herbert Freudenberger

Burnout lässt sich also nur schwer anhand von Symptomen feststellen. Deutlicher wird das Geschehen anhand dem oben dargestellten 12-Phasen-Modell nach Herbert Freudenberger.

Phase 9 – Was ist unter Depersonalisation zu verstehen? Der Verlust des Gefühls für die eigene Persönlichkeit und den eigenen Körper. Sich selbst nicht mehr spüren können.

Phase 10 und 11 müssen nicht zwangsläufig durchlaufen werden. Es kann auch ohne diese Phasen zum völligen Zusammenbruch (12) kommen.

Das Phasen-Modell gibt Ihnen wertvolle Hinweise, wo Sie momentan stehen. Schauen Sie genau hin, wo befindet sich derzeit Ihre Tanknadel?

 

Aus meinem Leben

Ich selbst habe erst im Rückblick festgestellt, wie weit ich in den Jahren 2010 und 2011 gekommen war. Mein Arbeitstag hatte täglich 11-12 Stunden. Mein Privatleben sah so aus, dass ich immer öfter Verabredungen hab platzen lassen und meine geliebten Yogakurse konnte ich – zuerst aus Zeit- und dann aus Kräftemangel – auch immer öfter nicht mehr besuchen. Bis ich mich ganz davon abmeldete. Ich hatte so gesehen das Glück, dass mich Anfang 2012 ein Bandscheibenvorfall im wahrsten Sinne des Wortes flach legte. Es ging von jetzt auf gleich nichts mehr. Somit bekam ich die Möglichkeit zur Besinnung zu kommen. Zur Besinnung auf mich und auf mein Leben.

 

Diagnose und Behandlung von Burnout

Am Anfang einer möglichen Burnout Diagnose sollte eine umfangreiche Untersuchung stehen, um körperliche Ursachen auszuschließen. Müdigkeit ist ein recht unspezifisches Symptom, was auf etliche körperliche Erkrankungen hinweisen kann. Müdigkeit kommt z.B. bei Hormon- und Stoffwechselstörungen, Entzündungen, Autoimmunkrankheiten, Leber- und Nierenstörungen etc. vor.

Im fortgeschrittenen Stadium vergeht ein Burnout nicht wieder von selbst. Hier ist auf jeden Fall professionelle Hilfe angeraten, um herauszufinden, was ihn verursacht hat (psychisch und körperlich). Eine körperliche und psychologische Therapie und / oder der Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ist dann in Betracht zu ziehen.

 

Was tun, um frühzeitig gegenzusteuern?

Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen raten, sich Unterstützung zu nehmen. Ich möchte hier keine Werbung für mich machen, es gibt auch andere qualifizierte Kollegen am Markt. Es ist aber von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich frühzeitig jemanden suchen, mit dem Sie eine aktive Prävention vorantreiben können.

Natürlich können Sie auch gerne auf mich als Reiseleiter, durch diesen Dschungel, zählen. Gemeinsam bringen wir Sie zurück auf einen gut begehbaren Weg. Nutzen Sie gern das kostenlose Erstgespräch von 20 Minuten, um mich näher kennenzulernen und zu besprechen, wie wir zusammen vorgehen können.

 

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Übung für mehr Achtsamkeit

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Programmieren Sie sich auf Achtsamkeit 

Womit Sie ganz schnell Ihre innere Kraft entfalten: Programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein! Programmieren Sie sich auf Achtsamkeit! Wenn Sie Morgen aufstehen, stehen Sie nach dem Wecker klingeln nicht sofort auf, sondern bleiben liegen. Sie starten Ihren Tag meditativ in Ihrem Kopf mit einer Ausrichtung für den Tag. Mit einer Intention, mit einer Absicht, mit einem Ziel des Tages. Das kann alles sein, was Sie möchten.

Meditative Tagesausrichtung

Ich gebe ein Beispiel: „Ich gehe präsent und bewusst durch den Tag.“ – Nun schließen Sie die Augen und stellen sich meditativ den kompletten Tag vor. Von dem Moment an, in dem Sie aufstehen bis abends, wenn Sie wieder ins Bett gehen. Stellen Sie sich vor, was Sie heute tun werden. Wen werden Sie treffen? Welche Termine stehen heute an? Stellen Sie sich alles bildlich in Ihrem Mind (Geist) vor.

Wie Sie alles an dem heutigen Tag in voller Präsens und Bewusstheit machen. Wenn Sie mit dem Tag gedanklich fertig sind, stehen Sie auf und gehen durch Ihren Tag.

Erinnerung an das Tagesziel – Achtsamkeit

Erinnern sich im Laufe des Tages immer wieder an Ihre Intention „ich gehe präsent und bewusst durch den Tag“. Wichtig ist diese Erinnerung an Ihr Tagesziel „ich gehe präsent und bewusst durch den Tag“ – das was Sie immer wieder denken, programmiert Ihr Unterbewusstsein. Die Saat, die Sie morgens mit der Tagesausrichtung sähen, werden Sie in zunehmender Bewusstheit und Achtsamkeit Ihrer gelebten Tage ernten können.

Achtsamkeits-Rückschau am Abend

Abends wenn Sie im Bett liegen gönnen Sie sich eine kurze Reflektion Ihres Tages. Wann waren Sie bewusst und achtsam? Für jeden Moment den Sie in Ihrer Rückschau finden, an dem Sie achtsam waren, geben Sie sich gedanklich ein leichtes Schulterklopfen. Als nächstes suchen Sie die Momente, an denen Sie aus Ihrer Tagesintention heraus gefallen sind. Bitte nicht erschrecken, es werden Ihnen locker 20 Situationen einfallen, in denen Sie nicht achtsam waren. Das ist menschlich! Wir fallen alle gerne zurück in alte Gewohnheiten. Auch ich kenne dies.

Was tun mit unachtsamen Momenten?

Im nächsten Schritt bildern Sie in Ihrem Geist meditativ diese unachtsamen Momente um. Wie verhalte ich mich ab morgen achtsam, wenn ich zum Beispiel in einem Kundengespräch bin, beim Abendessen mit meinem Partner, bei den Hausaufgaben mit meinen Kindern…. etc. Sie stellen es sich schon genau vor, wie Sie ab morgen in den Situationen achtsam sein werden und dann schlafen Sie ein.

Üben Sie weiter an Ihrer Achtsamkeit

Am nächsten Morgen stimmen Sie sich bitte wieder auf Ihr Tagesziel ein. Verfahren Sie so für die nächsten zwei bis drei Monate und schauen was passiert. Ich verspreche Ihnen, Sie werden ein komplett anderer Mensch sein.

 

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Achtsamkeit

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Achtsamkeit – Being present

Achtsamkeit leben. Wo sind wir mit unseren Gedanken? Kennen Sie das, ständig gedanklich in der Vergangenheit zu sein? Oder Sie grübeln immer wieder über die Zukunft? Aber wann sind Sie mal ganz im Hier und Jetzt? Bewusst achtsam in dem was Sie tun? Und nicht beim Autofahren schon gedanklich beim nächsten Termin oder was sie heute Abend essen wollen. Fahren Sie doch einfach nur Auto! Das bedeutet being present. Nicht mit dem Körper hier zu sein, aber gedanklich tausende Kilometer entfernt!

John Lennon hat einmal geschrieben: Das Leben ist das, was an uns vorbeizieht, während wir anderweitig beschäftigt sind.

Wer entscheidet über unsere Gedanken?

Wir! Aber genau das ist der Punkt: Wir entscheiden uns meist eben nicht – bewusst – für unsere Gedanken. Wir werden vielmehr vom Strom unserer unbewussten Gedanken mitgerissen. Ich gehe sogar so weit zu behaupten: Die meisten Menschen fühlen sich ihren Gedanken ausgeliefert. Etwa 60 000 Gedanken gehen uns durchschnittlich jeden Tag durch den Kopf. Was meinen Sie: Wie viele davon sind – im Schnitt aller Menschen – automatisch positiv?

Nur zu 3% denken wir an das, was wir gerne hätten. Somit dominieren uns die negativen Denkmuster zu  97%. Unterbrechen Sie ab sofort diesen unbewussten Prozess. JETZT! SOFORT! Und JETZT ist immer! Treffen Sie diese Entscheidung – ganz bewusst.

Sagen Sie STOP und beginnen mit der Achtsamkeit

Beginnen Sie jetzt damit, mehr und mehr achtsam zu sein. Auf das größere Bewusstheit über Ihre Gedanken einkehrt. Lassen Sie sich von nun an nicht mehr vom Strom Ihrer Gedanken hinfortreißen…. wer weiß, wohin Sie das sonst noch führt.

Die Voraussetzung dafür, dass Sie künftig Ihre Gedanken bestimmen und nicht Ihre Gedanken Sie, ist Achtsamkeit. Bleiben und werden Sie sensibel und aufmerksam für das, was in Ihnen vorgeht. Das können Sie ganz einfach tun, indem Sie sich fragen: Wie fühle ich mich jetzt gerade? Was geht mir gerade durch den Kopf? Schauen Sie sprichwörtlich hin. Wo befindet sich Ihr Geist gerade?

Wieso Achtsamkeit?

Halten Sie inne und denken über folgenden Schlüsselsatz nach: Wenn Sie eine Depression haben möchten, erlauben Sie Ihrem Geist permanent in die Vergangenheit zu wandern. Wenn Sie Angst haben möchten, erlauben Sie Ihrem Geist ständig in die Zukunft zu wandern. Was ist also die positive Alternative? Üben Sie sich in Achtsamkeit. Seien Sie bewusst im Hier und Jetzt!

Achten Sie auf Ihre Gedanken

Im Talmud, der zwischen dem 6. Und 5. Jahrhundert v. Chr. entstanden ist, finden sich folgende Zeilen:

„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Gefühle.

Achte auf Deine Gefühle, denn sie werden Dein Verhalten.

Achte auf Dein Verhalten, denn es wird zu Deinen Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Achte auf Dein Schicksal, indem Du jetzt auf Deine Gedanken achtest.“

 

Ich wünsche Ihnen viel Bewusstheit für Ihre Achtsamkeit im Alltag!

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Akzeptanz – Wie umsetzen?

Der Stapel unerledigter Papiere türmt sich immer höher?

Ein heikles Gespräch mit dem Chef steht an?

Eine naheliegende Reaktion ist nun, die eigene Anspannung zu verleugnen und sich in Ablenkung oder Vermeidung zu flüchten. Kennen Sie solche Fluchttendenzen von sich?

Manchen Menschen gelingt es sogar, sich in eine Krankheit zu flüchten. Nicht die Psyche wird krank, sondern der Körper. Dies kenne ich von mir selber. Ich habe gelernt dieses Muster zu durchschauen und konnte es dann langfristig durchbrechen.

Vermeidungsstrategien

Welche Vermeidungsstrategien machen Sie sich zu Nutze?

Dazu gehört alles, was Sie tun, um sich abzulenken und der Situation zu entziehen. Manchmal ist es gar nicht so leicht zu sagen, ob ein bestimmtes Verhalten Teil einer Vermeidungsstrategie ist oder nicht. Stellen Sie sich vor, Sie gehen Joggen. Dies tun Sie um körperlich fit zu bleiben, dass ist sehr wichtig. Joggen kann aber auch einfach weglaufen bedeuten, weglaufen vor der Steuererklärung, die wir uns für heute fest vorgenommen haben und dann nicht machen müssen.

Oder wir joggen, weil wir Streit mit unserem Partner haben und uns der angespannten Situation entziehen wollen. Oder einfach, um Gefühle von Anspannung und Nervosität zu neutralisieren, auch dann ist es ein Weglaufen, nämlich genau vor Ihren Gefühlen. Die Gefühle sind eh schon da. Nach meiner Erfahrung nutzt auf Dauer keine Vermeidungsstrategie, weil die negativen Gefühle doch wieder auftauchen werden. Schauen Sie lieber gleich ganz bewusst hin.

„Wir können eine Sache nicht verändern, wenn wir sie nicht akzeptieren“. (C.G. Jung)

Akzeptanz hat verschiedene Facetten:

  • Selbstakzeptanz – wie leicht fällt es Ihnen, sich selbst so zu akzeptieren, wie Sie sind – sowohl mit Ihren Stärken als auch Ihren Schwächen?
  • Akzeptanz am Arbeitsplatz: Wie kommen Sie mit Unerwarteten Situationen, Misserfolgen oder aufkommenden Schwierigkeiten zurecht?
  • Vergleichen Sie häufig Dinge und Situationen miteinander, so auch mit sich selbst und mit anderen?

Training von Akzeptanz

  • Anerkennen der aktuellen Problemsituation und der jetzt unveränderlichen Realität
  • Veränderung als Lebensprinzip akzeptieren = Flexibilität = Positiv
  • Krise als Chance für Neues begreifen können
  • Opferrolle aktiv verlassen
  • Humor als grundlegende Selbstakzeptanz eigener Fehler und Schwächen und der Fehler anderer
  • Akzeptanz beinhaltet Toleranz und „Loslassen“

Übung zur Akzeptanz – die 4 A´s

Die 4 A´s sind ein gedankliches Soforthilfeprogramm.

  1. Annehmen
  2. Abkühlen
  3. Analysieren
  4. Ablenkung oder Aktion

1. Annehmen

Annehmen der Situation so wie sie ist, als Teil des eigenen Lebens, denn ein Nicht-Wahrhaben-Wollen oder Ärger helfen nicht weiter.

Voraussetzung dafür:

  • Frühzeitige Wahrnehmung von Stress-Signalen
  • eine klare und bewusste Entscheidung für das Annehmen

Denken Sie an akute Stress-Situationen aus Ihrem Alltag, in denen das Annehmen der momentanen Situation den ersten Schritt zur Bewältigung darstellt (z.B. im Stau stehen, Ausfall von Kollegen)

2. Abkühlen

Nehmen Sie die überschießende Erregung wahr und sammeln sich. Finden Sie wieder zu Ihrer Mitte. Das bewusste Entscheiden für ein Abkühlen bedeutet, wieder in der Lage zu sein, die Situation zu bewältigen.

Ein Abkühlen kann schon durch die Fokussierung auf Ihren Atem erfolgen. Atmen Sie ganz bewusst tief durch.

3. Analysieren

Schätzen Sie die Situation bewusst ein. Nehmen Sie sich hierfür einen kurzen Moment Zeit.

4. Ablenkung oder Aktion

Nach der Kurzanalyse der Situation können Sie zwischen Ablenkung oder Aktion wählen.

Mögliche Ablenkungen: fernsehen, lesen, Musik hören, Sport treiben

Mögliche Aktionen: Lösungen suchen, Grenzen ziehen und „nein“ sagen, Aufgaben delegieren, Unterstützung suchen

Werden Sie aktiv!

Denken Sie beim nächsten Mal in einer akuten Belastung an die 4 A`s. Gehen Sie gedanklich die Punkte eins bis vier durch. So können Sie aktiv mit einem unangenehmen Stress-Empfinden umgehen.

Ich wünsche Ihnen viele positive Überraschungen mit der 4 A-Übung.

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Was hat Akzeptanz mit Resilienz zu tun?

Resilienz – der erste Schritt heißt Akzeptanz

Wie gehen Sie mit Veränderungen in Ihrem Leben um?

Hadern Sie häufig mit neuen Situationen?

Wie genau gehen Sie mit Situationen um, die Sie selbst nicht beeinflussen können?

Mit Situationen, in denen Sie nur Beteiligter sind. Ob in der Familie oder bei der Arbeit, jeder von uns kennt es, einer neuen Begebenheit plötzlich ausgesetzt zu sein. Sei es eine Umstrukturierung im Büro oder Veränderungen im Familien- oder Freundeskreis. Genau diese Situationen, die Sie von außen nicht beeinflussen können, sind es, die ich hier meine.

Wie gehen Sie mit neuen Situationen in Ihrem Leben um?

Können Sie es so akzeptieren, wie es ist?

Akzeptieren Sie die neue Situation oder hängen Sie der Vergangenheit immer wieder hinterher? Also nicht nur am Tag des Geschehens, sondern noch Tage später, wohlmöglich Wochen oder Monate später.

Sind Sie in der Lage eine Sache für sich abzuschließen oder drehen Sie sich immer wieder im Kreis – auch wenn es nur der gedankliche Kreis ist?

Wie schwer oder auch leicht fällt Ihnen Akzeptanz?

Akzeptanz ist ein Schlüssel im Resilienz Training. Mit der Akzeptanz beginnt alles. Es ist der erste Schritt. Erst wenn Sie eine Situation akzeptieren, können Sie diese dann auch ändern. Wenn Sie akzeptieren, dass Sie mit Ihrem Job unglücklich sind, wenn Sie akzeptieren, dass Sie mit Ihrem Partner unzufrieden sind – wenn Sie das wirklich anerkennen, dass das jetzt so ist, in dem Momentan kann sich etwas ändern. In dem Moment können Sie etwas ändern. Nur durch die Akzeptanz kann eine positive Veränderung geschehen.

Wandel geschieht mit zunehmender Akzeptanz

Denn in dem Moment, wenn Sie immer wieder nur sagen ich bin unzufrieden mit dies und jenem, egal in welchem Lebensbereich, immer nur unzufrieden zu sein macht auf Dauer nicht glücklicher!

Das Ereignis am Tag X vor 3 Monaten hat mich so unglücklich gemacht. Was nützen Ihnen solche Gedanken? Geben sie Ihnen Lebensfreude? Oder nehmen Sie Ihnen eher ein ganzes Stück an Lebensfreude?

JA zum Leben

Nur durch Akzeptanz – nur wenn Sie sagen: JA, so ist es. Ich kann nichts ändern und ich mache jetzt das Beste daraus – nur so kommen Sie zu einer positiven Lebenseinstellung. Denn sich immer wieder vor Augen zu halten, wie schlimm doch alles ist, das ändert nichts. Sie drehen sich gedanklich damit nur immer und immer wieder im selben Kreis.

Veränderung geschieht durch Akzeptanz

Durch das Akzeptieren einer Situation, kann im zweiten Schritt eine Veränderung geschehen. Sie werden Meister Ihres Lebens und Meister Ihrer Gedanken und Gefühle. Genau dann können Sie entscheiden, selbst etwas zu tun oder halt auch nicht. „Ich akzeptiere, dass mein Partner dies und jenes macht und ich nicht ganz glücklich damit bin, aber was soll´s. In dem Moment der Akzeptanz können Sie eine Entscheidung treffen. Die Entscheidung, entweder etwas zu tun, beispielsweise mit ihm zu sprechen oder gar ihn zu verlassen oder es zu akzeptieren und nicht weiter darüber nach zu denken! Oder an der Arbeit, mit dem Chef zu sprechen. Alles zu versuchen, damit Sie zufriedener werden.

Akzeptieren was ist

Akzeptieren Sie was bereits in Ihrem Leben vorhanden ist – denn es ist ja bereits da! Jetzt in diesem Moment! Es nützt nichts, sich gedanklich immer wieder dagegen zu sträuben, weil es eh genau jetzt schon da ist!

Perspektivenwechsel ist die Lösung

Ich weiß wovon ich schreibe, auch ich war nicht immer gewillt, alles in meinem Leben sofort zu akzeptieren. Als ich 2012 von jetzt auf gleich meinen Bandscheibenvorfall erlitt, habe ich viele Wochen gewartet und gehofft er möge doch genau so über Nacht einfach wieder weggehen. Ja, die Schmerzen sollten wieder weggehen! 24 Stunden Schmerzen am Tag macht einen Menschen schon arg zu schaffen. Zu mindestens war es bei mir damals der Fall.

Akzeptieren des Jetzt

Ich akzeptierte diese Situation gar nicht. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt sportlich sehr aktiv, lief regelmäßig bei einem Halbmarathon mit und dann sowas. Ich weiß also, wie schwierig es sein kann, eine Situation zu akzeptieren, der ich so hilflos ausgeliefert war. Ich verbrachte also tatsächlich locker die ersten 2 – 3 Monate mit den Gedanken, die Schmerzen sollen weggehen – also Null Akzeptanz. (Selbst durch Spritzen per CT gesetzt, blieben sie hartnäckig bei mir).

Erst als ich anfing darüber nachzudenken, wie ich das Beste aus dieser Situation machen kann. Was ich tun kann, damit mein Leben etwas erträglicher wird, erst dann begann die Akzeptanz – genau durch diesen Perspektivenwechsel!

Wie geschieht der Perspektivenwechsel?

Ich betrachtete die Situation nicht mehr als Opfer, wie grausam es doch ist, keine 10 Minuten laufen zu können, ohne höllische Schmerzen zu haben. Nein, ich begann die Perspektive zu ändern und wollte endlich das Beste aus dieser Situation machen. Sie merken, durch meine Akzeptanz der Situation begann der Perspektivenwechsel. Die Frage nach dem, was ich tun kann, um mein Leben lebenswerter zu gestalten, half mir die Situation zu akzeptieren. Genau an diesem Punkt werden Sie wieder aktiver Gestalter Ihres Lebens! Auch Sie können das.

Was können Sie konkret zum Akzeptieren beisteuern?

Schauen Sie sich die Dinge und Situationen an, die Sie noch nicht akzeptieren können.

Wie können Sie zu dem, was bereits da ist, Ihre persönliche Perspektive ändern?

Mit welchen Argumenten ist es für Sie einfacher damit zu leben?

Wie können Sie Dinge akzeptieren und nach vorne schauen?

 

Kommen auch Sie zu einem glücklicheren Leben!

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de  oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/

Erholungspausen zur Burnout Prävention

Pause am Arbeitsplatz

Recht herzlichen Dank für die Zuschriften nach dem letzten Blog-Artikel. Ich bin mehrfach darum gebeten worden, mehr zu dem Thema Pausen auszuführen. Daher der heutige Blog-Beitrag für Sie. 😊
Ich schreibe hier von Mini-Pausen. Pausen die nicht länger als 15 – 90 Sekunden andauern müssen und für die jeder Zeit haben kann – wenn er denn will. 😉

Wie können Sie in Ihren Alltag Pausen einbauen?

Wichtig ist Ihre innere Haltung. Sie möchten etwas an Ihrem stressigen Leben oder Ihrer vorhandenen Erschöpfung tun? Dann werden sie aktiv. Auch Pausen können geplant werden.
Von meinen Kunden weiß ich, dass sich Pausen innerhalb von einem Rhythmus von 60 – 90 Minuten sehr bewährt haben. Wenn Sie es anfangs noch vergessen, stellen Sie sich den Wecker, gern auch Ihres Handys. Damit Sie durch ein kleines Geräusch aus der Hektik herausgerissen werden, um inne zu halten.
Lesen Sie sich die folgenden Mini-Pausen durch und entscheiden sich für eine oder zwei Möglichkeiten, die Sie in der nächsten Woche regelmäßig testen wollen.

Mini-Pausen zur Stressreduktion

  • JUST BREATHE: Augen schließen und einfach nur atmen. Schenken Sie Ihrem Atem einen Moment der Beobachtung.
  • Körper, Geist und Gefühle beruhigen: Verlängern Sie ganz bewusst Ihren Aus-Atem. Atmen Sie unangestrengt durch die Nase ein und durch den leicht geöffneten Mund wieder aus, und zwar so lange wie möglich. Warten Sie in Ruhe, bis die Einatmung von alleine wiederkommt. Fahren Sie damit so lange fort, bis Sie über die Verlangsamung und Vertiefung des Atems, innerlich zur Ruhe gekommen sind.
  • Den Blick in die Weite schweifen lassen. Schauen Sie aus dem Fenster. Am besten wäre es ins Grüne schauen zu können. Oder betrachten Sie einfach den Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dies entlastet Ihre Augen und führt körperlich zum Stressabbau.
  • Folgen Sie mit Ihrem Blick den Wolken. Lassen Sie sich von den Wolken von Ihrem Gedanken-Karussell wegführen. Vielleicht legen Sie Gefühle wie Wut, Ohnmacht oder Erschöpfung einfach auf einer Wolke ab und lassen diese vorüberziehen. Dies kann sehr kräftigend wirken.
  • Atembeobachtung: Zählen Sie jeden Atemzug. Fangen Sie beim einatmen an mit 1 – ausatmen, wieder einatmen 2 – ausatmen…. Bis Sie bei 10 angekommen sind. Wenn sie zwischendurch aus dem Zählen rauskommen, einfach wieder bei 1 beginnen. Die Beobachtung in Kombination mit Zählen beruhigt Ihr Gehirn und Sie können anschließend wieder gestärkt Ihrer Arbeit nachgehen.

Die Blitzentspannung durch einen Glücksanker

Vorbereitung – Sie überlegen sich eine wunderbare Erfahrung aus Ihrem Leben. Eine solche, die Sie überglücklich gemacht hat. Sie stellen sich diese Situation nochmal in allen Einzelheiten vor und tauchen ganz in dieses Glücksgefühl ein. Wenn Sie das Glücksgefühl in jeder Zelle Ihres Körpers spüren, speichern Sie sich dieses ab! Genau, durch einen sogenannten Anker speichern Sie sich diese Lebenssituation ab.

Z.B. halten Sie sich mit der einen Hand den Daumen der anderen Hand fest umschlossen. Erst wenn in dieser Haltung das Glücksgefühl abgespeichert ist, lösen sie die Hände wieder voneinander. Diesen Anker können Sie von nun an in allen stressigen Lebenslagen nutzen, um Ihren Fokus auf etwas Angenehmes und Kräftestärkendes zu richten und sich dadurch eine Mini-Pause von der Hektik zu verschaffen. Also das nächste Mal bei Anspannung und Stress einfach den Daumen halten und sich mit dem abgespeicherten Glücksgefühl verbinden!

Wichtigkeit der Regelmäßigkeit von Pausen

Es ist wichtig, dass Sie diese Pausen ganz regelmäßig in Ihren Alltag einplanen, damit sie ein fester Bestandteil Ihres Lebens werden können. Je öfter Sie diese durchführen, desto schneller sind Sie in der Entspannung. Besonders auch bei der zuletzt genannten Übung, mit dem Glücksanker, ist es wichtig, diese besonders am Anfang regelmäßig durchzuführen. Durch die tägliche Wiederholung wird es auf Dauer für Sie immer einfacher auf Sekundenschnelle beim Halten Ihres Ankers zu entspannen.

Was sind Ihre Erfahrungen? Schreiben Sie mir gern: info@riedewald-coaching.de oder auf https://www.facebook.com/Riedewald.Coaching/